Overview

Paper: Bachelorarbeit_2025_2.pdf • Style: HarvardiDominant Pattern Analysis Citations: Beobachtet wurden ausschließlich indirekte Zitationen. Dominante Muster nach Typ und Zweck: - Indirekt – Support: Überwiegend Klammerbelege im APA-Stil: (Nachname, Jahr). Bei zwei Autor:innen: (Nachname & Nachname, Jahr). Bei ≥3 Autor:innen: (Nachname et al., Jahr). Mehrfachbelege werden innerhalb einer Klammer mit Semikolon getrennt: (Autor A, Jahr; Autor B, Jahr). Kommas trennen Nachnamen und Jahr. Es werden keine Seitenzahlen angegeben. Varianten: gelegentlich deutsch „und“ statt „&“ bei zwei Autor:innen; vereinzelt fehlendes Komma vor dem Jahr oder abweichende Interpunktion, der dominante Grundaufbau bleibt jedoch (Autor, Jahr) bzw. (Autor A, Jahr; Autor B, Jahr). - Indirekt – Background: Gleicher dominanter Aufbau wie bei Support: (Nachname et al., Jahr) ohne Seitenzahlen; bei mehreren Quellen Semikolonstrennung. Weitere Typ-/Zweck-Kombinationen (z. B. Direktzitate, Method, Opposition, Acknowledge) wurden nicht beobachtet und weisen daher kein dominantes Muster auf. Sources: Dominant ist ein deutschsprachig geprägtes, APA-nahes Literaturverzeichnis mit folgenden Bausteinen und Reihenfolgen: - Autor:innen: Nachname, Initial(en). Mehrere Autor:innen durch Komma getrennt, vor der letzten Person meist „&“. Herausgeber:innen werden mit (Hrsg.) nach der Namensliste gekennzeichnet. - Jahr: in runden Klammern direkt nach der Autor:innenliste: (Jahr). - Titel: Werk- oder Beitragstitel in Satzgroßschreibung ohne Anführungszeichen. Bei Beiträgen in Sammelbänden: danach Containerangabe mit „In Initial. Nachname (Hrsg.), Buchtitel (S. xx–yy).“ - Publikationsangaben je nach Typ: • Bücher/Monografien: Verlag am Ende (z. B. Beltz Juventa, Springer/VS Verlag). Optional DOI/URL als letzter Bestandteil. • Sammelbandbeiträge: „In … (Hrsg.), … (S. …). Verlag.“ Anschließend häufig DOI/URL. • Zeitschriftenartikel: Zeitschrift, Band(Heft), Seitenzahlbereich (oft mit „S.“). Abschließend bevorzugt DOI im https-Format. - Abschlusspunkte trennen die Elemente; DOIs/URLs stehen überwiegend am Ende der Einträge. Insgesamt: „Nachname, Initial. (Jahr). Titel. Container/Verlag. DOI/URL“ als dominanter Grundaufbau.

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Citation Analysis

79
Total Citations
74
Correct Citations
6
Citations Not Found
5
Wrong Style Citations
1
Unlikely / False Plausibility

Source Analysis

32
Total Sources
28
Verified Sources
4
Non-Existent Sources
4
Non-Scientific Sources
9
Wrong Style Sources
2
Unused Sources
14
Incorrect Verification

Summary

Gesamtbild: Die In‑Text‑Zitationen sind überwiegend solide (74 von 79 korrekt ≈ 94 %), jedoch zeigen sich deutliche Schwächen im Literaturverzeichnis (20 von 32 Einträgen inkonsistent ≈ 62,5 %). Zusätzlich fallen 8 inkonsistente In‑Text‑Belege (≈ 10,1 %) und 6 Belege ohne sauber zuordenbare Quelle (≈ 7,6 %) ins Gewicht. Das Hauptproblem ist weniger die Zitierlogik im Text als vielmehr fehlerhafte, unvollständige oder widersprüchliche Angaben im Quellenverzeichnis. Schwerpunkte der Fehler: Besonders problematisch sind Tipp‑/Namensfehler (z. B. „Doerck“ statt „Doerk“), falsche Jahreszahlen („Stummbaum & Rusert, 2021“ statt 2023), uneinheitliche Interpunktion („Schneider; 2021“), irreführende Links (Positionspapier „Doerk“ verlinkt auf ein anderes Dokument) sowie unvollständige Angaben (fehlende Containerangaben bei Buchkapiteln, defekte URLs und fehlerhafte DOIs). Hinzu kommt die fehlende alphabetische Sortierung der Literatur. Stärken: Positiv hervorzuheben sind die Aktualität der Literatur (vorwiegend 2018–2025), die saubere Mehrfachnennung im Text mit Semikolontrennung und die weitgehend korrekte Anwendung des Autor‑Jahr‑Schemas. Mehrere Einträge sind vorbildlich gesetzt (z. B. Anhorn, 2023; Keller & Seifert, 2020; Kaminsky, 2021; Waag, 2021). Vassallo steht zu früh; Enssen (2023) intern falsch sortiert (Soziales vor Teilhabe); Spiliopoulou muss vor Stein/Stummbaum stehen.

Key Findings

  • ! Schwerpunktproblem Literaturverzeichnis: 20 von 32 Einträgen sind inkonsistent (≈ 62,5 %). Das betrifft u. a. unvollständige oder fehlerhafte Angaben, defekte Links/DOIs und fehlende Containerdaten. Beispiele: - Brandt (2021): Verlagsangabe zerrissen und mit URL verschmolzen („Verlag Julius. Klinkhardthttps…“). - Den‑Tones Neck et al. (2023): Kapitel‑URL, aber keine „In:“‑Angabe (Hrsg., Buchtitel, Seiten) – Publikationstyp unklar. - Doerk et al. (2023): Falscher/irreführender Link (führt zu einem anderen Dokument von Enssen/Nieding/Stöbe‑Blossey), chaotische Institutionsliste als „Verlag“. - Evans et al. (2020): DOI syntaktisch falsch („https://doi.org/101515/…“ statt „10.1515/…“), Seiten fehlen. - Gillingham et al. (2019): Container/Verlag/Seiten fehlen vollständig. - Karte et al. (2023): Kapitel‑Link, aber fehlende Hrsg./Buchtitel/Seiten; Verlag verstümmelt („Springer Cat.“). - Kutscher (2018): Autor:innenangabe ohne Komma („Kutscher N.“) und fehlende Band/Heft‑Infos. - Ley & Seelmeyer (2023): Fehlende Container‑/Institutionsangaben, URL mit beschädigten Zeichen. - Milk Savatiki & Bienze (2023): Widerspruch zwischen Zeitschrift („Soziale Passagen“), Jahr (2019 im DOI) und Verlagsangabe („Springer Nature“). - Mittmann et al. (2023): Seitenbereich des Kapitels fehlt. - Seelmeyer & Kutscher (2022): Container (Hrsg., Buchtitel/Zeitschrift, Verlag) fehlt; URL unvollständig. - Stein (2020): Persistenzlink als „um:nbn:“ statt „urn:nbn:“. - Stummbaum & Rusert (2023): Seitenbereich ohne Gedankenstrich („191200“). Die akademische Nachprüfbarkeit und Reproduzierbarkeit leiden hier massiv.
  • ! In‑Text‑Stil- und Konsistenzfehler beeinträchtigen die formale Qualität (8 inkonsistente und 5 inkorrekte Belege). Konkrete Fälle: - Namensfehler: „(Doerck et al., 2023)“ statt „(Doerk et al., 2023)“ (S. 5); „(Mühlbach, 2022)“ statt „(Mühlebach, 2022)“ (S. 8). - Interpunktion/Format: „(Schneider; 2021)“ statt „(Schneider, 2021)“ (S. 10); „Den‑Tones Neck et al. 2023“ ohne Komma vor dem Jahr (S. 14); „Brandt, 2021)“ ohne öffnende Klammer (S. 13); „(Matthies 2020)“ ohne Komma (S. 5). - Falsches „et al.“: „(Schneider et al., 2021)“ obwohl Einzelautor (S. 9). - Falsche oder fehlende Jahresangaben: „(Kutscher et al., 2021)“ – kein passender Eintrag vorhanden, gemeint ist ersichtlich 2020 (S. 6); „(Brandt)“ ohne Jahr (S. 13). Diese Fehler schwächen die formale Stringenz und erschweren die Zuordnung.
  • ! Mehrdeutigkeiten und fehlende Disambiguierung bei Gleichjahresquellen: „(Enssen et al., 2023)“ kann zwei unterschiedliche Werke meinen (Bericht zu Teilhabe vs. Buch „Digitalisierung und Soziales“). Ohne Suffixe (2023a/2023b) entsteht Verwechslungsgefahr (S. 21). Ebenso liegt ein Jahreskonflikt bei „Stummbaum & Rusert, 2021“ vor, während der Verzeichniseintrag 2023 ausweist (S. 22). Solche Widersprüche gefährden die Nachvollziehbarkeit und können als Sorgfaltsmangel gewertet werden.
  • ! Nicht alphabetisch sortierte Literatur und falsche Reihenfolge in Mehrfachzitaten: Das Verzeichnis ist nicht alphabetisch geordnet (z. B. Position von „Vassallo“; interne Sortierung der beiden „Enssen (2023)“-Einträge). Im Text ist die Reihenfolge in einem Mehrfachbeleg inkonsequent: „(Ley & Seelmeyer, 2023; Kutscher, 2018)“ – weder alphabetisch noch chronologisch (S. 20). Das erschwert das Finden und Prüfen von Quellen.
  • ! Fehlzuordnungen/Links gefährden die Überprüfbarkeit: Das Positionspapier „Doerk et al., 2023“ verweist per Link auf ein anderes Dokument (Enssen/Nieding/Stöbe‑Blossey). Defekte oder fremdverweisende URLs (z. B. Leerzeichen in Links, falsches DOI‑Präfix bei Evans) verhindern die Verifikation und können als Qualitätsmangel bzw. Sorgfaltsverstoß gewertet werden.
  • ! Quellenkonzentration auf einzelne Werke/Sammelbände: Ein Werk („Kutscher et al., 2020“) wird 13‑mal zitiert (≈ 16 % aller Belege). Zudem stammen mehrere Quellen aus demselben Sammelband („Digitalisierung und Soziale Arbeit. Transformationen und Herausforderungen“: Bäcker, Schneider, Rennstich, Waag, ggf. Stummbaum & Rusert). Das erhöht das Risiko eines inhaltlichen Echoraums; die Argumentationsbasis sollte breiter aufgestellt werden.
  • Stärken: Hoher Anteil korrekter In‑Text‑Belege und aktuelle Literatur. 74 von 79 Zitaten sind formal korrekt; Mehrfachverweise werden sauber mit Semikolons getrennt; „et al.“ ist meist richtig eingesetzt (z. B. „Bäcker et al., 2021“; „Doerk et al., 2023“). Mehrere vollständige und gut formatierte Einträge belegen solide Praxis (z. B. Anhorn, 2023; Kaminsky, 2021; Keller & Seifert, 2020; Waag, 2021; Hughes, 2023). Die Publikationsjahre konzentrieren sich auf 2018–2025; veraltete Titel (>10 Jahre) fehlen praktisch.

Recommendations

  • Literaturverzeichnis systematisch bereinigen und vervollständigen: - Kapitelangaben ergänzen (In:, Hrsg., Buchtitel, Seiten): z. B. Den‑Tones Neck et al. (2023) und Karte et al. (2023) mit vollständigen Containerdaten und Seitenbereichen nachtragen. - Fehlerhafte/defekte Links korrigieren: Doerk‑Positionspapier auf die korrekte URL/DOI verweisen; Leerzeichen und Backslashes in URLs entfernen (z. B. Enssen‑Links, Ley & Seelmeyer 2023); Evans‑DOI auf „10.1515/arbeit‑2020‑0008“ korrigieren und Seitenzahlen ergänzen. - Unvollständige Einträge vervollständigen: Gillingham et al. (2019) mit Quelle/Container, Band/Heft, Seiten und DOI/URL; Mittmann et al. (2023) mit Seitenbereich; Stein (2020) mit korrektem „urn:nbn“. - Offensichtliche Formatfehler beheben: Brandt (Verlag + URL trennen), Kutscher (2018) Autor:in als „Kutscher, N.“ und Zeitschriftdaten ergänzen; Stummbaum & Rusert (2023) Seitenbereich als „S. 191–200“.
  • In‑Text‑Stil vereinheitlichen (einheitliches Harvard‑Schema): - Immer „(Nachname, Jahr)“; bei zwei Autor:innen „(Nachname & Nachname, Jahr)“; bei ≥3 „(Nachname et al., Jahr)“. - Tippfehler korrigieren: „Doerck“ → „Doerk“; „Mühlbach“ → „Mühlebach“. - Interpunktion standardisieren: Komma vor dem Jahr („Schneider, 2021“); keine Semikolons zwischen Autor und Jahr; Komma nach „et al.“. - Fehlstellen schließen: „(Brandt)“ → „(Brandt, 2021)“; fehlende Klammer ergänzen: „Brandt, 2021)“ → „(Brandt, 2021)“. - Falsches „et al.“ entfernen: „(Schneider et al., 2021)“ → „(Schneider, 2021)“. - Konsistenz bei „&“ statt „und“ in Klammerzitaten herstellen.
  • Mehrdeutigkeiten auflösen und Jahreskonflikte bereinigen: - Gleichjahreswerke desselben Erstautors mit Suffixen kennzeichnen: „(Enssen et al., 2023a)“ und „(Enssen et al., 2023b)“; diese Suffixe auch in der Literaturliste führen. - Falsche Jahresangaben korrigieren: „(Kutscher et al., 2021)“ → „(Kutscher et al., 2020)“ (sofern das Handbuch gemeint ist); „(Stummbaum & Rusert, 2021)“ → „(Stummbaum & Rusert, 2023)“ bzw. Bibliographie harmonisieren.
  • Reihenfolgen und Sortierung standardisieren: - Literaturverzeichnis alphabetisch ordnen (Nachname Erstautor). - Mehrfachbelege im Text einheitlich sortieren (alphabetisch nach Autor oder chronologisch – eine Variante wählen und durchgängig anwenden). Beispiel: „(Kutscher, 2018; Ley & Seelmeyer, 2023)“ statt umgekehrt.
  • Verifizierbarkeit sicherstellen: - Alle DOIs/URLs einmal technisch prüfen (Aufruf/Resolver). - Bei Berichten/Positionspapieren die herausgebende Institution klar und einheitlich benennen. - Widersprüchliche Angaben (z. B. „Milk Savatiki & Bienze, 2023“ mit 2019‑DOI) klären und korrekt nachtragen (Artikeltitel, Band/Heft, Seiten, korrekte Jahreszahl).
  • Quellenbasis breiter und ausgewogener aufstellen: - Abhängigkeit von einzelnen Werken/Sammelbänden reduzieren (z. B. 13 Verweise auf ein Handbuch). - Zusätzliche, peer‑reviewte Zeitschriftenartikel (auch international) einbinden, um unterschiedliche Perspektiven zu sichern und Echokammer‑Effekte zu minimieren. - Graue Literatur (Positionspapiere, Präsentationen) gezielt ergänzen, aber nicht dominieren lassen.
  • Feinjustierung der Bibliographie‑Typografie: - Einheitliche Zeichensetzung (Gedankenstrich „–“ in Seitenbereichen: „S. 167–196“; Doppelpunkt‑/Kommasetzung vereinheitlichen). - Einheitliche Autor:innenformatierung: „Nachname, Initiale“; bei mehreren Autor:innen Kommas, vor der letzten Person „&“. - Bei Zeitschriftenartikeln stets Zeitschrift, Band(Heft), Seiten und DOI im https‑Format angeben.
  • Qualitätssicherung durch Werkzeuge und Checks: - Referenzmanager mit festem Harvard‑Stilprofil nutzen (z. B. Zotero/EndNote) und Einträge aus DOI/Publisher‑APIs importieren. - Abschlusscheckliste vor Abgabe: (1) Alphabetische Sortierung, (2) Disambiguierung (a/b), (3) Abgleich jeder In‑Text‑Quelle mit einem vollständigen Verzeichniseintrag, (4) Klick‑Test aller DOIs/URLs, (5) Stichprobenhafte Seitenzahl‑/Containerprüfung bei Kapiteln.